Das wichtigste in Kürze:
- Flucht eines Binance-Executives: Laut lokalen Medienberichten ist Nadeem Anjarwalla, der regionale Manager für Afrika bei Binance, aus der Haft in Nigeria entkommen. Er nutzte offenbar die Ramadan-Gebete in einer nahegelegenen Moschee als Gelegenheit zur Flucht aus dem Gästehaus in Abuja, in dem er und Tigran Gambaryan, der Leiter für Finanzkriminalitätsbekämpfung der Börse, festgehalten wurden.
- Hintergrund und Staatsbürgerschaft: Anjarwalla, der sowohl die britische als auch die kenianische Staatsbürgerschaft besitzt, soll sein kenianisches Reisepass verwendet haben, um mit einer Nahostfluggesellschaft zu einem unbekannten Ziel zu fliehen. Sein britisches Reisepass wurde bei der Festnahme von den Behörden eingezogen.
- Folgen der Flucht: Während Anjarwalla entkommen konnte, verbleibt sein Kollege Gambaryan weiterhin in Haft. Beide wurden im Februar in Nigeria ohne konkrete Anklage festgehalten, während die Behörden Kryptowährungsbörsen untersuchten.
- Forderungen und Anklagen: Nigeria hat von Binance gefordert, Informationen zu den Top-100-Nutzern des Landes und deren Transaktionsverlauf der letzten sechs Monate bereitzustellen. Gleichzeitig hat Nigerias Bundesfinanzbehörde Anklagen wegen Steuerhinterziehung gegen die Börse sowie Anjarwalla und Gambaryan erhoben.
- Steuerhinterziehungsvorwürfe: Die Anklagen umfassen Vorwürfe wie Nichtzahlung von Umsatzsteuer und Unternehmenssteuer, Vernachlässigung der Steuererklärung und fehlende Registrierung bei der Steuerbehörde. Binance wird auch Komplizenschaft bei der Steuerhinterziehung von Kunden vorgeworfen.
Flucht eines Binance-Executives aus Haft in Nigeria
Die jüngsten Berichte der lokalen Medien in Nigeria bestätigen die Flucht des regionalen Managers für Afrika von Binance, Nadeem Anjarwalla, aus der Haft. Anjarwalla und der Leiter der Finanzkriminalitätsbekämpfung der Börse, Tigran Gambaryan, wurden in einem Gästehaus in Abuja festgehalten, bevor Anjarwalla während des Ramadan-Gebets in einer nahegelegenen Moschee entkam.
Hintergrund und Staatsbürgerschaftsangelegenheiten
Der flüchtige Anjarwalla besitzt sowohl die britische als auch die kenianische Staatsbürgerschaft. Es wird angenommen, dass er seinen kenianischen Reisepass verwendet hat, um auf einem Nahost-Flugzeug zu fliehen. Sein britisches Reisepass wurde bei der Festnahme eingezogen, während er mutmaßlich seine privilegierten Zugangsrechte zu Telefonen im Gästehaus nutzte, um den Fluchtplan zu schmieden.
Haft und rechtliche Entwicklungen
Anjarwalla und Gambaryan wurden im Februar in Nigeria ohne konkrete strafrechtliche Anklagen inhaftiert, während die Behörden die Untersuchung von Kryptowährungsbörsen vorantrieben. Das Anti-Korruptions-Gremium Nigerias durfte die beiden für 14 Tage in Gewahrsam nehmen, und nach einer Anhörung im März wurde eine Verlängerung des Haftbefehls beschlossen.
Forderungen und strafrechtliche Vorwürfe
Im Zuge der Ermittlungen fordert Nigeria von Binance Informationen über die Top-100-Nutzer des Landes sowie deren Transaktionshistorie der letzten sechs Monate. Darüber hinaus hat Nigerias Bundesfinanzbehörde Anklagen wegen Steuerhinterziehung gegen die Börse, Anjarwalla und Gambaryan erhoben, darunter Vorwürfe wie Nichtzahlung von Umsatzsteuer und Unternehmenssteuer.
Stellungnahmen und laufende Entwicklungen
Medienberichte deuten darauf hin, dass Nigeria nun auch die Beteiligung von Binance an der Beihilfe zur Steuerhinterziehung von Kunden untersucht. Decrypt hat Binance und die Bundesfinanzbehörde für eine Stellungnahme kontaktiert und wird den Artikel entsprechend aktualisieren, sobald Rückmeldungen vorliegen.
Die Flucht eines Binance-Managers und die damit verbundenen rechtlichen Fragestellungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Kontroversen, die die Kryptowährungsbörse in Nigeria derzeit durchlebt. Die Entwicklungen werden aufmerksam verfolgt, da sie Auswirkungen auf das Krypto-Ökosystem und die regulatorischen Maßnahmen in der Region haben könnten.
Artikel verfasst von [Ihr Name], Krypto-Online-Coach und Experte für aktuelle Entwicklungen im digitalen Währungssektor.
Quelle:
Zum englischen Artikel auf Decrypt