Das wichtigste in Kürze:
- Der massive Geldzufluss in neue Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) ist abrupt zum Erliegen gekommen, da Anleger gestern fast 218 Millionen US-Dollar aus diesen Produkten abgezogen haben.
- Dieser signifikante Kapitalabfluss erfolgte nach einem wichtigen wirtschaftlichen Bericht, der darauf hinweist, dass die US-amerikanische Wirtschaft im ersten Quartal langsamer gewachsen ist als erwartet. Dadurch ist es wahrscheinlich, dass die Federal Reserve nicht zeitnah die Zinssätze senken wird, nachdem sie diese auf ein 23-Jahres-Hoch angehoben hatte, um der Inflation entgegenzuwirken.
- Bei anhaltend hohen Zinssätzen meiden Investoren typischerweise “Risk-on” Vermögenswerte wie Bitcoin, was sich in den Kapitalabflüssen aus den BTC-ETFs widerspiegelt.
- Im Januar wurden 11 Bitcoin ETFs von der Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigt, was den Anlegern ermöglicht, über Brokerage-Konten Anteile zu erwerben, die die Preisbewegungen von Bitcoin verfolgen.
- Trotz der anfänglichen Beliebtheit der Bitcoin ETFs, verzeichnete der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock nach 71 aufeinanderfolgenden Tagen mit Zuflüssen plötzlich keinen weiteren Kapitalzufluss, während Grayscale’s ETF 139,3 Millionen US-Dollar verlor und Fidelity’s Fonds (FBTC) mit 23 Millionen US-Dollar den ersten Kapitalabfluss seit seiner Einführung verzeichnete. Dies führt zu einem aktuellen Bitcoin-Preis von 63.562 US-Dollar, was einem 7-tägigen Rückgang von 1,1% entspricht.
Zusammenfassung: Rückgang der Investitionen in Bitcoin ETFs und Auswirkungen auf den Markt
Die anhaltende Strömung von Geldern in neue Bitcoin-Börsengehandelte Fonds (ETFs) hat ihren Schwung verloren, wie kürzlich veröffentlichte Daten von der Londoner Investmentfirma Farside Investors zeigen. Ein Betrag von fast 218 Millionen US-Dollar wurde gestern aus diesen Produkten abgezogen, was auf wichtige Wirtschaftsindikatoren und die zukünftigen Zinssätze der Federal Reserve zurückzuführen ist.
Auswirkungen der Wirtschaftsdaten auf Bitcoin ETFs
Die Entscheidung der Anleger, Gelder aus Bitcoin-ETFs abzuziehen, erfolgte nach einem Bericht über die verlangsamte wirtschaftliche Entwicklung in den USA im ersten Quartal. Dies deutet darauf hin, dass die Federal Reserve vorerst keine Zinssenkungen vornehmen wird, nachdem sie diese auf ein 23-Jahres-Hoch angehoben hatte, um der Inflation entgegenzuwirken. In Zeiten hoher Zinssätze weichen Anleger typischerweise von risikoreicheren Anlagen wie Bitcoin ab.
Entwicklung der Bitcoin ETFs seit der Genehmigung
Im Januar wurden 11 Bitcoin-ETFs von der Securities and Exchange Commission (SEC) genehmigt, wodurch Anleger Anteile erwerben können, die sich an Bitcoin-Preisbewegungen orientieren. Diese Fonds erfreuten sich großer Beliebtheit, mit Rekordzuflüssen in den Wochen nach ihrer Einführung. Besonders der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock wurde stark nachgefragt.
Aktuelle Marktsituation und Kursentwicklung von Bitcoin
Nach 71 Tagen mit Zuflüssen verzeichnete IBIT gestern keinen weiteren Kapitalzufluss. Grayscale’s ETF verlor 139,3 Millionen US-Dollar, und Fidelity’s Fonds (FBTC) verzeichnete mit 23 Millionen US-Dollar den ersten Abfluss seit seiner Einführung. Der Bitcoin-Preis liegt derzeit bei 63.562 US-Dollar, was einem 7-tägigen Rückgang von 1,1% entspricht. Im letzten Monat erreichte die Kryptowährung fast 74.000 US-Dollar pro Coin, liegt aber aktuell unter den Höchstständen von 2021.
Diese Zusammenfassung beleuchtet die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Bitcoin ETFs und deren Auswirkungen auf den Marktgeschehen. Die Entscheidungen der Anleger und die makroökonomischen Faktoren haben zu einem Rückgang der Kapitalzuflüsse in diese Produkte geführt und geben einen Einblick in die Volatilität und Dynamik des Kryptomarktes.
Quelle:
Zum englischen Artikel auf Decrypt