Das wichtigste in Kürze:
- Alliance Resource Partners betreibt heimlich Bitcoin-Mining: Das Kohlebergbauunternehmen hat enthüllt, dass es seit über drei Jahren still Bitcoin schürft und dadurch 425 BTC im Wert von 25 Millionen Dollar auf seiner Bilanz hat.
- Monetarisierung von überschüssiger Energie: Durch den Kauf von Bitcoin-Mining-Ausrüstung in den Jahren 2020 und 2021 konnte Alliance die überschüssige Energie ihrer Bergwerksbetriebe nutzen, was zu dieser unkonventionellen Einnahmequelle führte.
- Strategische Nutzung von digitalen Assets: Die Offenlegung im ersten Quartal berichtet, dass Alliance über 30,3 Millionen Dollar an “digitalen Vermögenswerten” auf der Bilanz hält, was auf das Mining von Bitcoin zurückzuführen ist.
- Energieindustrie profitiert von Bitcoin Mining: Alliances Einstieg in das Bitcoin-Mining zeigt, wie dieser Prozess dazu beitragen kann, ungenutzte Elektrizität zu nutzen und wirtschaftliche Vorteile zu generieren, selbst aus nichterneuerbaren Energiequellen.
- Umweltbedenken und Diskussionen: Obwohl Alliance behauptet, bereits bezahlte, aber untergenutzte Elektrizität zu nutzen, um Bitcoin abzubauen, löst ihre Aktivität Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Bitcoin-Minings durch Kohlebergbauunternehmen aus, was die Umweltaktivisten und Regulatoren besorgt.
Kohlebergbauunternehmen taucht in die Welt des Bitcoin-Minings ein
Ein Kohlebergbauunternehmen hat bekannt gegeben, dass es seit über drei Jahren still und heimlich Bitcoin schürft. Alliance Resource Partners, notiert an der NASDAQ-Börse unter dem Ticker ARLP, enthüllte diese Krypto-Initiative während ihres Quartalsberichts.
Monetarisierung überschüssiger Energie
Cary Marshall, der Senior Vice President und Chief Financial Officer bei Alliance, erklärte, dass die Initiative aus der Nutzung überschüssiger Energie an den Bergwerksstandorten entstand. Die Suche nach einer Möglichkeit zur Monetarisierung führte dazu, dass das Unternehmen in den Jahren 2020 und 2021 Bitcoin-Mining-Ausrüstung kaufte, gerade in einer Hochphase des Bitcoin-Preisanstiegs.
Bitcoin im Portfolio
Heute besitzt das Unternehmen aus Boulder, Colorado, 425 BTC im Wert von 25 Millionen Dollar. Dieser Schritt bedeutet, dass Alliance bereits seit fast der gleichen Zeit wie MicroStrategy, dem weltweit größten Bitcoin-Besitzer, im Bitcoin-Spiel involviert ist.
Positive Auswirkungen des Bitcoin-Minings
Alliances Einstieg in das Bitcoin-Mining zeigt, wie diese Aktivität der Energiebranche insgesamt zugute kommen kann, auch wenn sie aus nichterneuerbaren Quellen stammt. Die flexible Natur des digitalen Währungsminings ermöglicht es, schnell auf Marktschwankungen zu reagieren.
Umweltaspekt und Kontroversen
Alliance betonte, dass sie bereits bezahlte und unterausgelastete Elektrizität für das Mining nutzen, ohne zusätzliche Kohle zu verfeuern. Dennoch sorgt die Beteiligung eines Kohlebergbauunternehmens an Bitcoin-Mining für Kritik hinsichtlich potenzieller Umweltauswirkungen und lässt Umweltschützer sowie Regulierungsbehörden aufhorchen.
Fazit
Alliances Schritt in Richtung Bitcoin-Mining signalisiert eine neue Dynamik in der Verbindung zwischen traditionellen Energieunternehmen und der Kryptobranche. Während die Aktion wirtschaftliche Vorteile bietet, stehen Umweltfragen im Mittelpunkt der Debatte. Die Zukunft von Bitcoin-Mining, insbesondere in Bezug auf Energiequellen, bleibt eine kontroverse Thematik, die weiter diskutiert werden muss.
Quelle:
Zum englischen Artikel auf Decrypt