Das wichtigste in Kürze:
- Kryptoindustrie fordert regulatorische Klarheit: Die Kryptoindustrie verstärkt ihren Kampf um regulatorische Klarheit gegenüber der US Securities and Exchange Commission (SEC). Die Crypto Council for Innovation (CCI), die Investmentfirma Paradigm und die US Chamber of Commerce unterstützen Coinbase in ihrem rechtlichen Vorgehen gegen die SEC.
- Forderung nach spezifischen Kryptoregulierungen: Coinbase führt einen langwierigen Rechtsstreit mit der SEC, um spezifische Kryptoregulierungen zu erreichen. Die SEC beharrt jedoch darauf, dass bestehende Wertpapiergesetze ausreichen, was zu rechtlichen Konflikten mit großen Kryptofirmen und regulatorischer Unsicherheit führt.
- Kritik an der SEC’s regulatorischem Ansatz: Die CCI kritisiert die informelle und inkonsistente regulatorische Herangehensweise der SEC und argumentiert, dass dies Industrieanbieter zwingt, sich durch ein Labyrinth von inoffiziellen Leitlinien und sich widersprechenden Rechtspräzedenzfällen zu kämpfen.
- Unterschiede zwischen Krypto-Vermögenswerten und traditionellen Wertpapieren: Paradigm weist darauf hin, dass Krypto-Vermögenswerte anders als traditionelle Wertpapiere funktionieren, da sie in dezentralen Netzwerken gedeihen und nicht von zentralen Herausgebern abhängen. Die aktuellen Offenlegungsanforderungen, die für traditionelle Wertpapiere konzipiert sind, erfassen nicht den Kern der Kryptoindustrie.
- Politische Aktivitäten der Krypto-Community: Angesichts regulatorischer Herausforderungen gewinnt das politische Engagement der Kryptoindustrie an Fahrt. Führende Persönlichkeiten wie der Ripple-CEO Brad Garlinghouse und Firmen wie Coinbase und Kraken unterstützen pro-krypto Kandidaten, um die Politik zugunsten einer krypto-freundlicheren regulatorischen Umgebung zu beeinflussen.
Intensivierung des Kampfes um regulatorische Klarheit in der Kryptoindustrie
Die Kryptoindustrie verstärkt ihren Kampf um regulatorische Klarheit gegenüber der US Securities and Exchange Commission (SEC). Unterstützt von der Crypto Council for Innovation (CCI), der Investmentfirma Paradigm und der US Chamber of Commerce, kämpft Coinbase in einem rechtlichen Konflikt gegen die SEC, um klarere Vorschriften für den Kryptosektor einzufordern.
Bedarf an spezifischen Kryptoregulierungen
Coinbase befindet sich in einem langwierigen Streit mit der SEC, um genauere Regeln für Krypto zu erreichen. Die SEC besteht jedoch darauf, dass bestehende Wertpapiergesetze ausreichend sind. Dies hat zu rechtlichen Konflikten mit großen Kryptofirmen geführt und regulatorische Unsicherheit geschaffen, die Unternehmen dazu veranlasst, über eine Verlagerung in krypto-freundlichere Regionen nachzudenken.
Die CCI betont in einer Stellungnahme, dass Branchenteilnehmer, die nach regulatorischer Klarheit streben, ins Ausland in Länder fliehen, die die regulatorische Anleitung bieten, die die SEC nicht bereitstellt.
Kritik am regulatorischen Ansatz der SEC
Die CCI kritisiert die informelle und inkonsistente regulatorische Herangehensweise der SEC, die Industrieakteure dazu zwingt, sich durch ein Labyrinth von informellen Richtlinien und widersprüchlichen Rechtspräzedenzfällen zu kämpfen.
Ebenso argumentiert die US Chamber of Commerce, dass die Zurückhaltung der SEC, klare Regeln aufzustellen, der Wirtschaft schadet und rechtliche Grundsätze verletzt.
Unterschiede zwischen Kryptoassets und traditionellen Wertpapieren
Paradigm weist darauf hin, dass sich Kryptoassets von traditionellen Wertpapieren unterscheiden, da sie in dezentralen Netzwerken florieren und nicht von zentralen Emittenten abhängig sind. Die aktuellen Offenlegungsanforderungen, die für traditionelle Wertpapiere konzipiert sind, erfassen nicht die Essenz der Kryptoindustrie und ignorieren die wichtige Rolle von Drittanbieterentwicklern, was ein irreführendes Bild der branchendynamik darstellt.
Politisches Engagement der Krypto-Community
Angesichts regulatorischer Herausforderungen gewinnen die politischen Aktivitäten der Kryptoindustrie an Fahrt, wobei Firmen wie Tether ihre Lobbyarbeit deutlich erhöhen. Die Unterstützung pro-kryptofreundlicher Kandidaten durch Führungskräfte wie den Ripple-CEO Brad Garlinghouse signalisiert das Engagement der Branche, die Politik zugunsten einer krypto-freundlicheren Umgebung zu beeinflussen.
Quelle:
Zum englischen Artikel auf Decrypt